G3 - Stenzelberg · Campanile Basso

ÖPNV Anbindungen: DB RE8, RB27 „Niederdollendorf Bahnhof“ oder Straßenbahnlinie 66 bis „Oberdollendorf“
Dann Bus 520 bis „Verschönerungsweg“
Fahrplanauskunft unter: www.vrsinfo.de
Streckenlänge: 11,3 km
Wanderzeit: ca. 3 Std. 45 min. (Wanderung im Uhrzeigersinn)
Steigung/Gefälle: 453 m
Startpunkt: Mantelparkplatz - 208 m ü. NN
tiefster Punkt: 200 m ü. NN
höchster Punkt: 340 m ü. NN

Karte im PDF-Format • GPX-Daten

Ausgangspunkt - Rundweg: Mantelparkplatz an der L 268. Vom Parkplatz nach Süden und später Osten auf dem Wanderweg in etwa 10 Minuten zum Aufschluss wandern.
Direkt südlich liegt das Einkehrhaus Waidmannsruh malerisch im Wald und lockt mit regionalen Gerichten.

Legende: Im ehemaligen Steinbruch am Stenzelberg wurde Quarz-Latit abgebaut, ein vulkanisches Gestein aus der Tertiärzeit. Der Quarz-Latit ist Teil des heute zu großen Teilen erodierten Siebengebirgsvulkans, der im späten Oligozän entstand.

Der Quarz-Latit besteht vor allem aus Feldspat, Quarz und auffallenden, bis mehrere Zentimeter großen, schwarzen Einsprenglingen von Hornblende. Hierbei handelt es sich um Kristalle, die sich in einer tiefgelegenen Magmenkammer bei langsamer Abkühlung der Schmelze ausschieden und die bei deren Empordringen dann mitgenommen wurden.

Der Quarz-Latit floss zum großen Teil nicht an der Erdoberfläche aus, sondern erstarrte wohl kurz unter der Oberfläche zu einer ungefähr kreisförmigen Quellkuppe innerhalb des älteren, im Steinbruch nicht aufgeschlossenen Trachyttuffs.

An der NW-Ecke des Steinbruchs, bei einem freistehenden, abenteuerlich geformten Felsturm (von den Kletterern als „Campanile Basso“ bezeichnet), kommt blasig aufgeschäumter Latit vor, der an der Erdoberfläche ausgetreten ist und als Flankenausbruch des Siebengebirgsvulkans interpretiert wird (Oertel, 1953).

Die Besonderheit des Ortes: Eine interessante Eigenheit des Stenzelbergs sind die sogenannten Umläufer. Dies sind Gesteinskörper von der Form eines abgerundeten, senkrecht stehenden Zylinders, von ein bis wenige Meter Durchmesser, die von zylindrisch-schalig angeordneten Klüften begrenzt werden. Die Entstehung von Klüften in dieser Form, und damit die Entstehung der Umläufer, ist weitgehend ungeklärt. Das Gestein zwischen den Umläufern ist massig und als Baustein geeignet, die Umläufer selbst sind sehr klüftig und deshalb unbrauchbar, weshalb sie beim Abbau stehen gelassen wurden.

Infostelle: Siebengebirgsmuseum
Kellerstraße 16; 53639 Königswinter-Altstadt
Fon: 02223.3703; Fax: 02223.909272
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.siebengebirgsmuseum.de

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